Ok!
Versuchen wir das Beispiel Bistabiler MV durchzurechnen.
Es gibt 8 funktionale Stromkreise zu berechnen:

- Bistabiler Multivibrator - Es kann nur Einen geben S01.GIF (3.28 KiB) 5077-mal betrachtet
Klingt sehr abstrakt aber ich kanns nicht anders ausdrücken

1.) >den LED-Strom D1 der Zustand 1 beweist
2.) >den Basisstrom T1 der Zustand 1 ermöglicht
3.) >den Basisstrom =0 durch T2 der Zustand 2 verhindert
4.) >den "Kurzschlussstrom" S1 der Zustand 2 hervorruft
Die folgenden 4 sind nur ein "Spiegelbild" das zu rechnen nicht lohnt.
5.) >den LED-Strom D2 der Zustand 2 beweist
6.) >den Basisstrom T2 der Zustand 2 ermöglicht
7.) >den Basisstrom =0 durch T1 der Zustand 1 verhindert
8.) >den "Kurzschlussstrom" S2 der Zustand 1 hervorruft
Ein paar Erfahrungswerte zur Info:
Ein durchgesteuerter Transistor hat (in der Sättigung) einen Spannungsabfall von 0,15 bis 0,3V
Die BE-Strecke von einem Transistor je nach Basisstrom von 0,5 bis 0,7V
Eine LED in Flussrichtung je nach Farbe von IR 1,0V bis UV/weiß 3 V rot bei ca. 2V
Der Collektorstrom eines Transistors kann bis zum (Leistungs) 20 bis 900 (kleinsignal) fachen des Basisstroms annehmen (wenn man ihn lässt) Stromverstärkung ß
Beim 1. und 2. Stromkreis helf ich dir.

Ub+, D1, R1, T1, GND:
Am T1 fallen geschätze 0,3V ab an der LED geschätzte 2V sind bei 9V Betriebsspannung 9 - 2,3 = 6,7 / R1 = 6,7/470 = 14mA LED-Strom ...
die LED leuchtet schön hell.

Ub+, D2, R3, R4, T1, GND:
(9V -2V -0,6V T1) / (R4+R3) = 9 - 2,6 = 6,4/(470+47000) = 6,4/47470 = 0,13mA IB ...das multipliziert mit der Stromverstärkung eines Kleinsignaltransistors (etwa <200) reicht für den LED-Strom

Wenn du jetzt S1 drückst bist du selbst schuld und musst alleine weiterrechnen

....iss aber halb so schlimm.

...wenns wo eckt, so sind wir gerne da
